Metalle

Metalle sind Elemente, die (bis auf Quecksilber) fest und lichtundurchlässig sind. Sie haben eine hohe Wärme- und Stromleitfähigkeit. Metalle sind mechanisch und thermisch gut verformbar. Der Dichte nach unterscheidet man Leicht- und Schwermwtalle. Die chemische Beständigkeit bestimmt die edlen und unedlen Metalle. Buntmetalle sind alle Metalle außer Edelmetalle und Eisen.

Eigenschaften der Metalle

Metall chem.

Bezeichnung

Dichte

g/cm3

Schmelz-

punkt °C

Aluminium

Al

2,7

660°

Blei

PB

11,34

327°

Cadmium

Cd

8,64

321°

Eisen

Fe

7,86

1535°

Gold

Au

19,3

1064°

Kupfer

Cu

8,96

1083°

Palladium

Pd

12,03

1552°

Platin

Pt

21,45

1772°

Quecksilber

Hg

13,55

-39°

Rhodium

Rh

12,4

1966°

Silber

Ag

10,35

962°

Titan

Ti

4,49

1675°

Zink

Zn

7,13

420°

Zinn

Sn

7,28

232°

 

Legierungen

Sammelbegriff für Gemische von Metallen, die aus zwei oder mehr Komponenten bestehen, von denen mindestens eine ein Metall ist. Legierungen haben in der Regel niedrigere Schmelzpunkte als ihre reinen Bestandteile.

Man Legiert Metalle, da die Festigkeit, Härte sowie Korrosionsbeständigkeit erheblich größer ist, als bei den reinen Metallen.

Gelbgoldlegierungen

Feingoldanteil Zusatzmetall Schmelzpunkt Spez.Gewicht

999,9

-

1063

19,25

917

Ag/Cu

975

17,75

750

Ag/Cu

900

15,2

585

Ag/Cu

860

13,7

375

Ag/Cu

840

11,7

333

Ag/Cu

840

11,5

Weißgoldlegierungen

Bezeichnung Zusatzmetall Schmelzpunkt Spez.Gewicht

590 H1

Ni

950

12,7

590 M

Pd

1100

14,5

950 S

Pd

1090

14,5

750 H1

Ni

940

14,9

750 M

Pd

1090

15,8

750 S

Pd

1100

16

Platinlegierungen

Bezeichnung Zusatzmetall Schmelzpunkt Spez.Gewicht

960/40

Cu

1745

20,3

800/200

Ir

1830

21,7

950/50

W

860

21

Silberlegierungen

Feunsilberanteil

Zusatzmetall

Schmelzpunkt

Spez.Gewicht

1000

Cu

960

10,5

935

Cu

903

10,35

925

Cu

896

10,32

835

Cu

838

10,16

800

Cu

20

10,14

 

Edelsteine

Mineralien, die wegen ihrer faszinierenden Eigenschaften und ihres seltenen Vorkommens einen hohen Stellenwert bei der Schmuckverarbeitung eingenommen haben.

Unterscheidungsmerkmale bei Edelsteinen sind: Schönheit, Glanz, Härte, Reinheit und Seltenheit. Zu den Wertvollsten Edelsteinen zählen Diamanten, Rubine und Smaragde. Die Schönheit der Edelsteine hängt von ihren optischen Eigenschaften ab: Lichtbrechung, Farbe. Feuer und Transparenz. Diamanten mit Brillantschiff werden wegen ihres Feuers und der Brillanz, Rubine und Smaragde wegen der attraktiven Optik ihrer Farbe geschätzt.

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diam.gif (21423 Byte)

Brillanten

Die Qualitätsbewertung des Diamanten wird nach folgenden Graduierungssystemen unterschieden:

Farbe : Colour

Reinheit : Clarity

Schliff : Cut

Gewicht : Carat

Diese vier " C" machen den Wert eines Diamantenaus.

Farbe

Die Farbe ist neben der Reinheit und Größe der Hauptbewertungsfaktor. Der Diamant kommt in der Natur in allen Farben vor. Diese Farbgebungen werden durch Spurenelemente hervorgerufen.

Int. Abk. Int. Bezeichnung Deutsche Bezeichnung Neue int. Bezeichnung
ri river hochfeines Weiß D-E
tw top wesselton feines Weiß F-G
w wesselton Weiß H
tcr top cristal schwach getöntes Weiß I-J
cr cristal getöntes Weiß K-L
tca top cape schwach gelblich M-N
ca cape gelblich O

Reinheit

Einschlüsse werden nicht als Fehler gewertet, sind aber Wertminderungen. Fehler sind äußerlicher Natur. Diese können sein:

  1. Kerben
  2. Kratzer
  3. Bärtige Rondiste
  4. Fassetten mit schlechter Politur
  5. Schleifspuren
  6. Überflüssige Fassetten
  7. Offene Kalette
Int. Abkürzung Int. Begriff deutsche Bezeichnung Definition für den geübten Fachmann bei 10facher Vergrößerung
LC Loupe-clean Lupenrein nichts zu erkennen
vvs very very small inclusions sehr sehr kleine Einschlüsse sehr schwer zu erkennen
vs very small inclusions sehr kleine Einschlüsse schwer zu erkennen
si small inclusions kleine Einschlüsse leicht zu erkennen
P1 1st pique deutliche Einschlüsse mit bloßem Auge sehr schwer zu erkennen
P2 2nd pique große Einschlüsse mit bloßem Auge schwer zu erkennen
P3 3rd pique grobe Einschlüsse mit bloßem Auge leicht zu erkennen

 

 

Perlen

Perlen bestehen fast ausschließlich aus Perlmutt, einer schimmernden Absonderung von Perlmuscheln.

Die genaue Zusammensetzung:

92 % Calciumcarbonat in Form von Argonitkriställchen

4% Wasser

4% Chonchyn (eine organische Substanz)

Perlen entstehen, wenn ein kleinerer Fremdkörper, z.B. ein Sandkorn in eine Muschel gerät. Dieses kleine Sandkorn übt auf die Muschel eine Reizwirkung aus und wird isoliert, indem der Fremdkörper Schicht für Schicht mit Perlmutt überzogen wird. Im Handel befinden sich sowohl Meerwasser-, als auch Süßwasser- Perlen.

Man unterscheidet drei Perlarten:

  1. echte Perlen, auch unter dem Begriff "Orient"- oder "Naturperle" bekannt
  2. Zuchtperlen
  3. Imitationsperlen

 

Eine Perle wird nach folgenden Gesichtspunkten bewertet:

Farbe: Rose, schwarz, weiß, silbergrau bis creme

Lüster: stark glänzend, leicht matt bis matt

Beschichtung: sehr dick, dick, mittel, dünn bis sehr dünnmit Perlmutt beschichtet

Form: rund, leicht unrund, unrund, barock

Oberfläche: Keine Mängel, geringe Mängel, schwerwiegende Mängel an der Oberfläche

Größe: < 2 mm bis > 20 mm

Härte einer Perle: 2,5 bis 4,5 (Mohssche Härteskala)

Spez. Gewicht: 2,66 – 2,78

Gewichtseinheit: 1 Momme = 75 Grains = 18,75 Carat

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° Süsswasserperlen - Süsswasserzuchtperlen    (weiter lesen>>)

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